Collage

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Montag, 22. Februar 2021

Das Nähzimmer - ein update

(unbezahlte Werbung, wegen Nennung meiner Nähmaschinenmarken)

Seit dem letzten Frühjahr hatte sich meine Motivation zu bloggen, mal wieder in ihr Schneckenhaus zurück gezogen. Was aber nicht heißt, dass hier im Hause Stoffknopf nichts passiert ist. 

Wenn man nicht in Urlaub fahren kann, kein Geld fürs Essengehen ausgibt, hat das ja auch Vorteile, zeitlich und finanziell. 

Zunächst mal ist man ja dauernd zu Hause und sieht die ganze grässliche  Unordnung. Ich neige ja - hobbybedingt - dazu, gruselige Mengen an Stoff und Wolle zu sammeln. Allerdings machte sich langsam das Gefühl breit, dass die Mengen irgendwann die Macht in diesem Haus übernehmen würden. Der Gatte und ich hätten dann leider ausziehen müssen, weil für uns kein Platz mehr blieb. Nur noch für den Stoff und die Wolle...

Die allerbeste Schwester und ich bekamen diesen Ordnungsdrang gleichzeitig. Mag auch ein bisschen daran gelegen haben, dass wir eine Menge Zeit mit Netflix-Gucken verbracht haben. Und dass da diese beiden Damen in einer Doku dauernd durch die Gegend reisten und professionell anderer Menschen Abstellräume, Küchen und sonstiges durchorganisierten. Wir waren schwer beeindruckt und wollten auch sowas. 

Ich hab dann ungefähr drei Wochen nichts anderes gemacht, als auszuräumen, zu sortieren, einzuräumen und Kisten zu beschriften. Der arme Gatte war andauernd mit dem Entsorgen beschäftigt. Er hatte am Ende eine sehr innige Beziehung zu Mülltonnen und Abfallcontainern. 

Das hier war die Sammlung von allem, was entweder an Interessierte weiter vererbt oder entsorgt wurde...



Aber am Ende war alles sortiert, in Kästen gepackt und beschriftet. Was bei mir zu einem ungemein zufriedenen Zustand führte!



Das Foto vom Zuschneidetisch ist ein neueres. Ich hab nämlich auch noch einige Täschchen und Körbchen genäht, um alles besser zu organisieren.







Noch viel besser war allerdings, dass ich das ganze gesparte Geld im Laufe des Jahres in meinen Maschinenpark investieren konnte.

Meine Nähmaschine hatte mittlerweile 11 Jahre intensiver Arbeit hinter sich und meine Overlock sogar 18. Da fand ich es dann auch keinen übertriebenen Luxus, mich nach was neuerem umzusehen.

Die Nähmaschine wurde wieder eine Bernina, eine B 475 QE, unten zu sehen während ich sie auspacke (noch mit Schaumstoff-Mützchen).

Und hier in Betrieb in voller Pracht ;)

Die Overlock wurde schon im Frühjahr ausgewechselt. Da habe ich mir dann einen lange gehegten Wunsch erfüllt: eine Babylock Acclaim mit Jet-Air-Einfädelsystem. 

Seitdem fädele ich ungeheuer gerne meine Overlock neu ein ;)


Und so war im gesamten Jahr für hinreichend Beschäftigung gesorgt. Über ein paar Nähprojekte berichte ich dann noch.

P.S.: Ein klitzekleines bisschen am Blog rumgebastelt habe ich auch. Mein Foto ist jetzt passenderweise eins mit Maske.






1 Kommentar:

  1. Corona hat also auch etwas Gutes. Man hat mehr Geld, mehr Zeit und es werden viele Dinge in Angriff genommen, die wohl noch ewig geschlummert hätten. Dein Nähzimmer sieht jetzt sehr funktionell und ordentlich aus. Ich wünsche Dir, dass das lange so bleibt und natürlich ganz viel Freude mit der neuen Nähmaschine und der Overlock.
    LG Mirella

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